Freiburg-Waltershofen. In der Ortschaftsratssitzung am 16. April in Waltershofen wurde über die Baugenehmigung zur neuen Kindertageseinrichtung „Im Moos“ abgestimmt. Erwartungsgemäß war die Zustimmung groß, denn in dem Tuniberg-stadtteil benötigt man dringend weitere Plätze für die Kleinen.
Sarah Höfler vom Gebäudemanagement der Stadt brachte gute Nachrichten zur öffentlichen Ort-schaftsratssitzung mit: Die Beschlussvorlage zur Baugenehmigung für die neue Kita stand auf der Tagesordnung, und auch deren bauliche Einzelheiten wurden in einer Präsentation noch einmal erläutert. An der Kreuzung „Im Moos“ und „Burgmatt“ wird die Kindertages-einrichtung einmal stehen, sie soll in Holzbauweise erstellt werden.
Der Bau ist als „Passivhaus Plus“ konzipiert, hier werden noch einmal besondere Ansprüche an die Eigenenergieerzeugung gestellt. Eine Sole/Wasser-Wärmepumpe wird einmal die Fußbodenheizung versorgen, das System wird in der warmen Jahreszeit auch zur Raumtemperierung beitragen. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert. Ein Aufzug garantiert einen barrierefreien Zugang zu allen Bereichen des zweistöckigen Gebäudes.
Für den Bau sind etwas mehr als 10 Millionen Euro veranschlagt, darin enthalten sind auch die Kosten für die Außenfläche und ein berücksichtigter Preisanstieg bis zur Baufertigstellung. Verwundert zeigte sich Ortschaftsrat Klaus Weis über die kalkulierten jährlichen Personalkosten von etwa einer Million Euro. Hier wies Sarah Höfler, die nach der Präsentation für Fragen zur Verfügung stand, auf die zukünftige Größe der Kita hin: Zwei Gruppen soll es einmal für die ganz Kleinen bis 3 Jahre geben, eine mit verlängerten Öffnungszeiten und eine mit Ganztagsbetreuung. Vier weitere Gruppen seien für ältere Kinder bis zum Schuleintritt geplant, auch hier würden verlängerte Öffnungszeiten, teilweise auch Ganztagsbetreuungen angeboten. „Wir freuen uns auf den ersten Spatenstich!“ erklärte dann auch Ortsvorsteherin Petra Zimmermann, der Beschluss zum Bau der Kita erhielt alle Stimmen der Ortschaftsräte. Die Inbetriebnahme ist auf das Kita-Jahr 2026/27 geplant. Ersetzt werden soll damit die städtische Kita „Flohkiste“, dort zieht man - nach einer Sanierung – eine spätere Nutzung als Kinder- und Jugendtreff in Erwägung. Vor allem will man in Waltershofen aber den zusätzlichen Bedarf an Kita-Plätzen abdecken, die durch das Baugebiet „Alter Sportplatz“ und vor allem durch das geplante, große Neubaugebiet „Niedermatten“ entstehen werden. Peter Göpfert
